Sonntag, 12. November 2017

Rotkäppchen und der Hipster-Wolf

Worum geht’s?
Im Märchenwald wurden die Happy Ends in Form der Ehemänner von Snowwhite, Cinderella, Rapunzel und Dornröschen gestohlen.
Nun ist die sogenannte Schneewittchengang, welche noch durch Red alias Rotkäppchen, erweitert wird, im Märchenland unterwegs um Hinweise zu finden. Dabei gehen sie nicht gerade zimperlich mit möglichen Tätern um.
Auf dem Weg trifft Red dann auch noch auf den Hipster-Wolf Ever, der in der ganzen Sache eine gute Story für sein Käseblatt wittert, oder steckt da noch mehr dahinter?
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Die ganze Geschichte ist sehr modern gehalten, die Prinzessinnen besitzen allesamt ein Smartphone, diverse Blogs und Snow hat natürlich den Zauberspiegel im Gepäck, der ihr treu ergeben ist.
Im Märchenwald trifft man dann auch noch auf andere Märchengestalten wie Hase und Igel, Rumpelstilzchen oder böse Hexen. Um allen Hinweisen nachzugehen, wird dann auch den Spuren im Nimmerland, Morgenland und in Wonderland nachgegangen. Auch dort trifft man alte Bekannte wieder.
Mir hat das Buch ganz gut gefallen, der Einstieg fiel mir ein wenig schwer, da man sich an den Humor erst gewöhnen muss. Mir war es teilweise zu viel, da jeder Satz witzig sein sollte, viele Anspielungen gemacht wurden und mir das dann einfach ein wenig auf die Nerven ging.
Die Charaktere sind teilweise auch nicht so die nettesten, wie man sie aus dem Märchen kennt. Snow ist schon sehr grantig und geht auch mit ihren Freundinnen nicht sehr nett um. Red ist auch ziemlich genervt von ihren „dummen“ Freundinnen, von Alice und Co will ich gar nicht erst reden.
Da mich aber die Geschichte angesprochen hat, habe ich das einfach versucht zu ignorieren.
Die Spannung nimmt erst in der Mitte des Buches zu, wobei die Geschichte innerhalb weniger Tage spielt und das alles recht schnell geht und Red eine Dreiecksgeschichte zugeschrieben wird, die doch sehr unrealistisch ist, da sie innerhalb von zwei Tagen spielt.
Nichtsdestotrotz bin ich auf den zweiten Teil gespannt, in welchem Cinderella mit uns auf die Reise geht. Vielleicht hat sich Frau Mackay da ein wenig mit dem Witz zurückgenommen und die Charaktere besinnen sich ein wenig mehr auf Freundschaft und Co.

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